Wir hatten das Glück, am Donnerstag den 07.03.2024 unsere Bundestagsabgeordnete der SPD aus dem Landkreis Harburg, Svenja Stadler, bei uns begrüßen zu dürfen. In der dritten und vierten Stunde haben wir SchülerInnen uns in der Oberstufen Agora versammelt, um Frau Stadler unsere Fragen zu den Themen Politik und Wirtschaft zu stellen.
Der Politik Leistungskurs aus dem Jahrgang 12 von Herrn Braunmüller hat sich vorher auf dieses Treffen vorbereitet, indem wir uns politische Fragen zum Wohnungsbau herausgesucht haben, die uns interessieren und gerade aktuell sind. Das Treffen kam durch den Einsatz von Herrn Braunmüller zustande, nachdem seine Tutorgruppe im Februar im Bundestag zu Besuch war, Svenja Stadler dort aber nicht anwesend sein konnte. Die Folgen des Treffens waren die Beantwortung unserer Fragen, mehr Klarheit und einen Einblick in die Situation zum Wohnungsbau und Wohnraum, sowie in die Arbeit und Aufgaben einer Bundestagsabgeordneten. Denn der Wohnraum wird immer weniger und zudem immer teurer.
Um 10:15 Uhr war Frau Stadler bei uns eingetroffen und wurde auf der Bühne von Saskia aus dem 12. Jahrgang angekündigt und begrüßt. Zwei SchülerInnen unserer Schule waren mit Frau Stadler auf der Bühne, als Vertretung der Schülerschaft, um Ihr unsere Fragen zu stellen. Das waren zum einen Sarah aus dem 12. Jahrgang, sowie Mario aus dem 13. Jahrgang. Die beiden haben einen wirklich tollen Job gemacht unsere Schule zu vertreten. Die anderen SchülerInnen sowie auch einige Lehrer saßen vor der Bühne auf Stühlen verteilt und haben interessiert zugehört. Diese hatten auch die Möglichkeit eigene Fragen zu stellen, falls etwas noch nicht beantwortet wurde. Das Gespräch ging ca. zwei Schulstunden und bei Frau Stadler wurde sich danach angemessen mit einem Blumenstrauß und einem großen Applaus bedankt. Sie beantwortete beispielsweise unsere Fragen zum Thema Wohnungsbau wie z.B.: Wo man es sich in Zukunft leisten könne zu studieren oder wie die Kommunen den Bau von Wohnungen finanzieren.
Beantwortet wurden aber nicht nur Fragen zu Wirtschaft und Politik, denn Frau Stadler gab uns auch einen Einblick darüber, wie sie zu ihrem Beruf gekommen ist und wie sie zwischen Ihrem Beruf und ihrem Privatleben bzw. ihrer Familie trennt. Frau Stadler wollte früher Juristin werden. Somit war die Politik nicht in ihrer Lebensplanung. Nach einer Ausbildung zur Kauffrau entschied sie sich dann aber für die Politik und ist heute nicht nur als Bundestagsabgeordnete, sondern auch im Haushaltsauschuss tätig. Sie arbeitet nicht alleine, sondern hat MitarbeiterInnen und unterhält sich viel mit der Polizei, Landwirten sowie Pflegenden. Sie arbeitet immer eine Woche im Landkreis und eine Woche in Berlin. Zudem ist sie Fußballtrainerin und Mutter von zwei Kindern. Sie beantwortete Fragen zu Förderprogrammen, Barfög, sowie Wohngeld für Studierende und Auszubildenen.
Ein weiteres Thema, was sich aus dem Treffen herauskristallisiert hat ist die Inflationsrate, und wie diese den Bau beeinflusst. Die Zinsen steigen, der Bau sowie die Materialkosten werden immer teurer. Ebenso häufig angesprochen wurde die Digitalisierung: Wie lange wird der Prozess der Digitalisierung noch dauern? Und könnte man nicht ein einheitliches System in den Bundesländern einführen?
Das Heizungsgesetz hat auch viele Fragen aufgebracht, wie sich diese höheren Kosten auf die Bauvorschriften ausüben.
Da viele von den SchülerInnen gerade das Abitur machen oder anstreben, wurden dementsprechend viele Fragen zur finanziellen Unterstützung von Auszubildenden und Studierenden gefragt, zudem nach einer Möglichkeit, wie man bezahlte Praktika besser bezahlen könne.
Der Wohnungsleerstand wurde auch thematisiert und wie es zu der Diskrepanz von Wohnungen und Nachfrage kommt. Könnte man nicht einfach Bürogebäude zu Wohnraum umfunktionieren?
Diese und noch weitere Fragen wurden uns von Frau Stadler beantwortet. Diese Antworten gaben uns nicht nur einen Einblick in das Leben einer Bundestagsabgeordneten sowie mehr Verständis für Politik und Wirtschaft, sondern auch einen Ausblick darauf, wie es für uns Bewohner aus dem Landkreis Harburg und vor allem den Auszubildenden und Studierenden finanziell und mit dem Thema “Wohnraum” weitergehen wird.
Verfasst von Ronja Zebisch
Ja, gemeinsam und aus eigener Kraft.
Bisher ist die IGS 5700 km weit aus eigener Kraft statt mit dem Auto, dem Bus oder Motorrad unterwegs gewesen. Das ist fast die Strecke von Buchholz bis nach Kabul in Afghanistan.
Seit dem 08.04.2024 bewegt sich die IGS wieder "aus eigener Kraft" und sammelt damit Kilometer, ohne Motor und ohne unnötige Emissionen.
Und das beste: Die Klassen, die am meisten Kilometer zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Roller oder sonst aus eigner Kraft zurückgelegt hat, kann Klassenpreise gewinnen.
Freibadgutschein für die ganze Klasse, Eisgutschein für die ganze Klasse oder Pommes aus dem unverpackt Laden für die ganze Klasse.
Für Einzelpersonen als Jahrgangs-Sieger:innen gibt es ebenfalls eine Kleinigkeit.
Also: MIT MACHEN!
Am 29.04.2024 sammeln wir die Rückmelde-Zettel ein. Also diese Woche noch schnell Kilometer sammeln.
Notiert Tag (Datum), Fortbeweungsmittel (zu Fuß, Fahrrad, ....) und die Strecke, die ihr so zurückgelegt habt.
Die 8a hat auch noch Vordrucke!
Liebe Schülerinnen und Schüler,
habt ihr schon von KLICK CUT CODE gehört? Es ist eure Chance, eure kreativen Medienprojekte zu präsentieren und bis zu 500 € pro Projekt zu gewinnen!
Was ist KLICK CUT CODE?
Es ist ein Medienfest, bei dem eure Werke im Rampenlicht stehen! Egal, ob Fotos, Videos, Musik, Games oder Programme erstellt oder Hardware gebaut wurden, in der Schule oder privat - teilt eure Projekte und lasst sie von einer Jury auszeichnen !
Die Einreichungsfrist endet am 15. Mai 2024. Nutzt also die Gelegenheit und zeigt euer Talent!
Wie könnt ihr teilnehmen?
Besucht einfach die Webseite http://www.klickcutcode.de und reicht euer Projekt ein. Es ist ganz einfach!
Also worauf wartet ihr noch? Zeigt eure kreativen Medienprojekte und sichert euch die Chance auf tolle Preise!
Wenn ihr Fragen habt oder Hilfe braucht, meldet euch im Medienzentrum Landkreis Harburg.
Kontakt:
Matthias Haist - Kreisjugendpflege und Medienzentrum Landkreis Harburg
m.haist@medienzentrum–harburg.de
04105 – 5992100
http://www.klickcutcode.de
Am vergangenen Freitag, den 05.04.2024, fand an unserer Schule ein aufregender klassenübergreifender Mathe-Tag für die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe statt. Das Thema des Tages war "Probleme mathematisch lösen und mathematisch modellieren ", bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten.
Die Schülerinnen und Schüler wurden mit fünf spannenden Aufgaben herausgefordert: "Aus der Tube", "Der Geldkoffer", "Deine Lebenszeit", "Herzklopfen" und "Müllionen". Jede Aufgabe forderte die Schülerinnen und Schüler auf, mathematische Probleme zu lösen und Modelle zu erstellen, um die Lösungen zu finden.
Beim Problemlösen ist ein strukturiertes Vorgehen entscheidend. Zunächst gilt es, die Aufgabe genau zu verstehen und die gegebenen Informationen zu identifizieren. Anschließend erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Plan, wie sie das Problem angehen möchten. Dabei ist es wichtig, sich verschiedene Eventualitäten und Lösungswege zu überlegen und den vielversprechendsten Plan auszuwählen.
Nachdem der Plan feststeht, setzen die Schülerinnen und Schüler ihn um und führen ihre Berechnungen durch. Hierbei ist es wichtig, sorgfältig zu arbeiten, nicht bekannte Größen bestmöglich zu schätzen oder durch Recherche herauszufinden. Nachdem das Ergebnis vorliegt, wird es überprüft, um sicherzustellen, dass es sinnvoll ist und zur ursprünglichen Aufgabenstellung passt. Sollte diese nicht der Fall sein, wird der genutzte Plan optimiert und weitergearbeitet.
Der Mathe-Tag war ein voller Erfolg und die Schülerinnen und Schüler konnten nicht nur ihre mathematischen Fähigkeiten verbessern, sondern auch lernen, wie man strukturiert und systematisch Probleme in klassenübergreifenden Gruppen löst. Das Format der offenen Aufgaben hat die Schülerinnen und Schüler angesprochen und Sie hatten viel Freude beim Lösen dieser.
Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler und freuen uns auch schon auf den nächsten Mathe-Tag, der sicherlich genauso spannend und lehrreich sein wird.
Vom 21.02 bis 23.02 fanden die HackDays des achten Jahrganges statt. Es nahmen 43 Schülerinnen und Schüler teil.
Als diese am Mittwoch begannen, wussten wir nicht, was uns erwartete. Wir lernten Marcel, Christoph, Melanie und Julia, die Betreuer aus der Zukunftswerkstatt kennen. Wir starteten mit einer kleinen Einführung wo uns das Programm der folgenden drei Tage vorgestellt wurde.
Am ersten Tag wurden Gruppen gebildet und Probleme im Schulalltags gesucht, z.B. die Mensapreise, der Schulweg etc.. Daraufhin sollten wir Lösungen in unseren Gruppen zu den Problemen finden. Nachdem jede Gruppe eine Lösung gefunden hat, wurden diese im Plenum besprochen und jede Gruppe hat seine Lösung vorgestellt. Es gab viele verschiede Ideen, wie den Sushi-Automat, den Schulbus, den Snack-Automat, die Mensa-Preis-Anzeige, den Teebeutel-Automat und viele mehr.
Danach bekamen wir Zeit alles zu planen, und haben angefangen zu Programmieren und die Hardware zu bauen. Am Ende des ersten Tages besprachen wir, wie weit wir in den einzelnen Gruppen gekommen sind und was für unser gebautes Projekt noch besorgt werden muss. Schon am ersten Tag sind die Gruppen sehr weit gekommen.
Am zweiten Tag fingen wir nach einer kurzen Besprechung direkt an, weiter zu programmieren und zu bauen. Um ca. 12 Uhr aßen wir gemeinsam Pizza, danach ging es direkt weiter mit der Arbeit. Am Ende des Tages besprachen wir wieder unseren Standpunkt und klärten, was gebraucht wird und was am nächsten Tag noch gemacht werden muss.
Am Freitag, der letzte Dag der HackDays, hatten wir noch zwei Stunden Zeit um unsere Projekte zu verbessern, fertigzustellen und aufzuräumen. Um ca. 11:10 Uhr gingen alle Gruppen in die Wandelhalle um ihre fertigen Projekte den anderen Jahrgängen vorzustellen. Dort wurden dann alle Projekte ausprobiert und es wurden viele Fotos gemacht. Am Ende des Tages setzten wir uns alle noch einmal zusammen um Feedback zu geben, alles zu besprechen und sich zu verabschieden. Jeder hatte sehr viel Spaß, jedem gefielen die Hackdays und wir lernten viele neue Inhalte, sowie etwas über Gruppenarbeit und über Technik.
Leni Hippe 8e
Vom 26.02. bis zum 01.03.2024 fand an der IGS Buchholz eine Hospitationswoche im Rahmen des Hospitationsprogamms des Deutschen Schulpreises statt. Drei Tandems aus drei Schulen aus ganz Deutschland haben uns für fünf Tage besucht, um unser pädaogisch-didaktisches Konzept kennenzulernen, Unterricht zu beobachten und mit Menschen aus der Schulgemeinschaft ins Gespräch zu kommen.
Die gute Beziehungsarbeit, tolle Teamstrukturen, der wertschätzende Umgang, der unsere Schüler:innen in ihrer Vielfalt motiviert, sowohl selbstständig als auch kooperativ zu lernen und eine hohe Fachlichkeit waren nur einige Bereiche, die von den Besucher:innen in der Reflexion erwähnt wurden.
Danke an alle IGS-Kolleg:innen, die durch die „offenen Türen“ diese intensiven Begegnungen und Erfahrungen ermöglicht haben. Und danke an einen so engagierten Schulelternrat und ein so engagiertes Schülersprecherteam, die in den Gesprächsrunden ihre Perspektiven auf „gute Schule“ erläutert haben.
Ein großes Anliegen der IGS Buchholz ist es, ihre Schülerschaft rechtzeitig auf die Berufswahl vorzubereiten und so einen möglichst reibungslosen Übergang nach dem Abschluss zu gewährleisten. Daher hat nun zum wiederholten Male die ‚Praktische Berufsweltorientierung’ für den achten Jahrgang stattgefunden.
Verschiedene Unternehmen aus der Region präsentierten sich den Schüler:innen in Form einer kleinen Messe. So erhielten diese die Gelegenheit, Berufe aus unterschiedlichen Berufsfeldern auszuprobieren. Das BNW, das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft, Träger dieses Moduls an unserer Schule, hat auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Angebot für die Schülerinnen vorbereitet.
Folgende Unternehmen haben dazu beigetragen, dass die ‚Praktische Berufsweltorientierung’ wieder einmal ein großer Erfolg wurde:
AOK Niedersachsen, Deichmann SE, Karriereberatung der Bundeswehr, Finanzamt Buchholz, Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH, Gesundheitsfachschule Buchholz und Winsen, Landkreis Harburg, Hauptzollamt Hamburg, Farmer’s Snack GmbH, Blohm+Voss B.V. & Co. KG, Siegfried Prigge Gas-Wasser-Installations GmbH, Dr. von Morgenstern Schule Lüneburg, Amtsgericht Tostedt, Hotel Sellhorn Gastronomie GmbH, Polizeiinspektion Harburg, Bruno Bock Chemische Fabrik GmbH & Co. KG, Cohrs Elektrotechnik GmbH, Tierarztpraxis Dr. Andrea Niebergall, Sparkasse Harburg-Buxtehude, EWE NETZ GmbH, Heitmann Baumarkt GmbH & Co. KG.
An zwei Tagen konnte jede/r Achtklässler:in einen Berufe-Parcours durchlaufen und an den Ständen nicht nur Fragen stellen, sondern auch handlungs- und praxisorientierte Aufgaben bewältigen. So konnten die Schüler:innen einen guten Eindruck von den verschiedenen Berufsfelder bekommen.
Vielen Dank an alle teilnehmenden Unternehmen und an das BNW für die rundum gelungene Veranstaltung.
Diashow
Am Freitagabend, 23. Februar 2024 haben sich zahlreiche Anwohner gewundert: Bis in die tiefe Nacht hinein herrschte in den hellbeleuchteten Naturwissenschaftsräumen der IGS reges Treiben, da eine Vielzahl von Schüler:innen und Lehrkräften noch höchst aktiv waren.
Wer die IGS Buchholz kennt, der weiß, dass dies nur eins bedeuten kann: Die IGS hat wieder Ihre Tore für die jährlich stattfindende „Lange Nacht der Naturwissenschaften“ geöffnet. Ein naturwissenschaftlicher Wettbewerb, der eigens von den Lehrkräften der IGS Buchholz geschaffen wurde und in diesem Jahr bereits sein 5jähriges Jubiläum feierte.
Bereits am Nachmittag trafen sich über 120 Schüler:innen der Jahrgänge 5 bis 13 sowie viele Helfer:innen aus dem Kollegium und der Schülerschaft und fieberten gemeinsam dem Start der „Langen Nacht der Naturwissenschaften“ entgegen. Die hohen Erwartungen aus den vergangenen Jahren sollten auch dieses Mal wieder vollkommen erfüllt werden. In drei Jahrgangsgruppen traten Teams der IGS-Schüler:innen wieder in spannenden Experimentier-Wettbewerben aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik gegeneinander an. Die Gruppen aus den Jahrgängen 5/6 mussten sich hierbei im Laufe des Abends zum Beispiel der Herausforderungen stellen, den optimalen Lotuseffekt mittels Ruß auf Objektträgern nachzubilden, das perfekte Rezept für die größten und stabilsten Seifenblasen
zu entwickeln und Papierbrücken mit enormer Tragkraft 6,5 kg zu konstruieren.
In den Jahrgängen 7/8 wurde hingegen geknobelt, wie aus Kartoffeln wohl ein besonders kräftiger und zugfester Kleber erstellt werden könnte. Kreativität und Erfindergeist wurde bei der Entwicklung von Fischmodellen aus Knete gefragt, bei der die Minimierung des Strömungswiderstandes und somit eine besonders effektive und schnelle Fortbewegung der Fischmodelle das angestrebte Ziel waren. In einem weiteren Versuch sollte aus diversen Haushaltsmitteln das „zischigste“ Brausepulver angemischt werden. Dies gelang vielen Gruppen auch derart genial, dass die entstehenden Schaumkronen nicht nur unter den
Teilnehmern für großes Erstaunen sorgten.
Die Gruppen aus den Jahrgängen 9/10 stellten sich der Aufgabe, aus einzelnen SpezialIndikatoren einen Universalindikator herzustellen, mit dem anhand von 7 unterschiedlichen Lösungen eine große Bandbreite an pH-Werten präzise bestimmt werden sollte. Die Herstellung eines „Heilmittels“ gegen Sodbrennen stellte die Gruppen ebenfalls vor eine große
Herausforderung, bei der sie ihr Vorwissen für die Lösung eines alltäglichen Gesundheitsproblems kreativ einbringen konnten. Konzentration und Präzision war bei dem Bau und der Eichung eines Digital-Thermometers gefragt, wodurch die Schüler:innen einen Einblick in die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten von Halbleitertechnologien im Alltag gewinnen konnten. Erstmals mit Team im aktiven Wettbewerb nahmen die Schüler:innen aus der Oberstufe teil.
Die Aufgabenstellungen für die „Großen“ waren hier natürlich - im wahrsten Sinne des
Wortes - etwas komplexer. So wurde unter anderem die vorhandene Menge an Nickel in einer Probenlösung von den Forschergruppen komplexometrisch bestimmt. Zudem wurde eine qualitative Analyse verschiedener Kationen und Anionen in einer unbekannten wässrigen Lösung von den Gruppen durchgeführt. Eine Herausforderung, die die
Oberstufenschüler:innen gekonnt lösten.
In den Experimentierpausen konnten sich alle Teilnehmer:innen an dem leckeren Buffett
stärken, welches die IGS durch die üppigen Spenden der Schüler:innen quasi in ein
Schlaraffenland verwandelte! So konnten nach jeder Pause wieder in allen Gruppen die Ideen zum Lösen der Aufgaben eifrig diskutiert und Experimente mit Eifer durchgeführt werden. Das besondere des Wettbewerbes ist nämlich, dass die siegreichen Teams nur mit Teamwork sowie
gemeinsamen Überlegungen gewinnen können. Die gemeinsamen Auswertungen der Experimente am Ende jedes Durchgangs waren dabei von enormer Spannung geprägt, aber wurden auch immer von einem regen Austausch der Gruppen untereinander begleitet: Haben die eigenen Überlegungen zum stabilsten, tragfähigsten, schnellsten, stärksten, schnellsten, höchsten, buntesten, exaktesten oder präzisestem Ergebnis geführt?
Das anschließende Aufräumen der Fachräume war aufgrund der tatkräftigen Unterstützung der Lehrkräfte, der Schüler:innen und Teilnehmer:innen des Wettbewerbes schnell erledigt.
Die restliche Zeit bis zur großen Siegerehrung wurde nach alter Tradition mit dem „Großen
LNN-Quiz“ überbrückt, bei dem die Gruppen noch einmal im Lösen knackiger Denksportaufgaben gegeneinander antraten. Gegen 22:30 Uhr konnten die Gewinner der
jeweiligen Doppeljahrgänge bekannt gegeben werden. Unter tosendem Applaus der gesamten Teilnehmer:innen wurden die bestplatzierten Gruppen dann auf der Bühne mit den begehrten Urkunden ausgezeichnet und durften sich an den reich gedeckten Tischen noch mit einem besonderen Preis für ihre Leistungen belohnen. Als sich die Türen um 23:30 Uhr schlossen, waren sich Schüler:innen und Lehrkräfte einig:
„Nächstes Jahr startet die nächste Runde der Langen Nacht der Naturwissenschaften der IGS Buchholz!“
Die Schulparty an der IGS Buchholz am 12.01.2024 war der absolute Hammer! Das Motto “Black & Gold” wurde in der Kunsthalle perfekt umgesetzt. Schon beim Betreten der Location wurde man von einer tollen Dekoration in schwarz und gold empfangen. Die Ballons, Girlanden und Tischdekorationen schufen eine glamouröse Atmosphäre, die direkt zum Feiern einlud.
Die Schülerinnen und Schüler hatten sich für den Abend besonders schick gemacht.
Die Aufsicht wurde von engagierten Eltern und Lehrkräften übernommen, die dafür sorgten, dass alles reibungslos ablief. Ein großes Dankeschön an sie, denn so konnten sich alle voll und ganz auf die Party konzentrieren.
Es wurde viel gelacht, gesungen und getanzt. Die DJs haben es geschafft, eine tolle Stimmung auf der Tanzfläche zu erzeugen. Es gab wirklich keinen Moment, in dem nicht getanzt wurde.
Die Getränke und Snacks wurden von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 12 und 13 verkauft. Es gab eine große Auswahl an Getränken und auch die Snacks und die Candybar waren der absolute Hit.
Besonders cool war die Fotoecke, in der lustige Erinnerungsfotos gemacht werden konnten.
Ein Schüler hatte sich sogar einen Pullover zum Motto drucken lassen. Das war wirklich beeindruckend und zeigte, wie sehr sich alle auf die Party gefreut haben.
Insgesamt war die Schulparty ein voller Erfolg. Die Musik super und die Atmosphäre einfach genial. Die Schülerinnen und Schüler hatten eine tolle Zeit und konnten den Schulalltag für einen Abend hinter sich lassen.
Es war ein unvergesslicher Abend, den wir noch lange in Erinnerung behalten werden und der den Zusammenhalt und die Gemeinschaft an der IGS Buchholz gestärkt hat.
Vom 06.-12.01. begab sich eine Reisegruppe von 35 Jugendlichen aus dem 10.-13. Jahrgang zu einer Bildungsfahrt nach Auschwitz und Krakau, welche von der Herzbrücke Nordheide e.V. organisiert wurde. Kernziel der Reise war der Besuch des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz , das größte Lager während der nationalsozialistischen Herrschaft. Die Zahl der Todesopfer betrug ca. 1,1-1,5 Millionen. Diese Zahl wurde zum Synonym für die unmenschlichen Verbrechen des Terrorregimes.
Am Samstag erfolgte die Anreise mit dem Bus nach Oświęcim, wie Auschwitz auf polnisch heißt. Für den Sonntag und Montag standen die Besuche des Stammlagers Auschwitz und des Nebenlagers Auschwitz Birkenau auf dem Plan, ein Ort an dem ca. 1,3 Millionen Menschen, vor allem die jüdische Bevölkerung Europas, von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Aber auch Workshops, der Besuch einer Kunstausstellung, ein Stadtrundgang und der Besuch des jüdischen Museums brachten das Thema näher. Alle Teilnehmenden äußerten, dass die intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema betroffen, emotional und auch demütig machte. Ein Besuch in Auschwitz kann nicht durch Eindrücke aus Filmen und Büchern ersetzt werden und es gab bei allen Teilnehmenden noch viel Gesprächsbedarf und Fragen, die sich stellten, welche in abendlichen Reflexionsrunden ausgewertet wurden.
Nach diesen intensiven Tagen ging es weiter nach Krakau, der zweitgrößten Stadt Polens. Bei zwei Stadtführungen konnten wir uns von der Schönheit der Stadt überzeugen und schauten uns bei -10 Grad den gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern und die Burg Wawel an. Im Krakauer Stadtteil Kazimierz lernten wir das vielfältige jüdische Leben vor dem Zweiten Weltkrieg kennen und besuchten dort auch eine Synagoge. Abends schlenderte man dann einfach durch die kleinen Gassen und konnte eines der zahlreichen Restaurants besuchen, in denen polnisches oder auch koscheres Essen serviert wird. Einen runden thematischen Abschluss bildete der Besuch der Oskar Schindler Emaillefabrik, ein Museum, welches uns das jüdische Leben unter der NS-Besatzung in Krakau sowie die Person Schindler näher brachte – ein Mann der 1200 bei ihm angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung durch den NS-Staat bewahrte. Nach einer Woche voller wichtiger Erlebnisse, an die wir uns noch lange erinnern werden, freuten wir uns auch wieder sehr auf die „warme“ Heimat. Die Einsicht über das Geschehene trägt – im Lichte des Nahostkonflikts – zweifelsohne zu einem besseren Verständnis der Gegenwart bei. Schließlich lässt sich die Gründung Israels nicht ohne die Shoa erklären. Hierfür sind alle Schülerinnen und Schüler nun gewappnet. Die Meinung einer Schülerin aus Klasse 10:
„Alles in allem finde ich konnte man sehr viel lernen und mir ist nochmal klar geworden, dass man sich das Ausmaß der nationalsozialistischen Herrschaft nicht vorstellen kann wenn man nicht in Auschwitz war. In der Schule, sollte noch mehr über unsere frühere Geschichte gesprochen werden und es sollten Filme mit echten Menschen geguckt werden. Es gibt genug gute Filme, die zeigen wie schlimm es war. Man kann diese Geschehnisse nicht deutlich machen, wenn man nicht im Detail darüber spricht. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen machen durfte, ich finde jeder Schüler sollte auf diese Fahrt.“
Wir danken an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich der @explorefoundation und dem Lions Club Buchholz für die großzügige Unterstützung und die Möglichkeit diese Reise zu realisieren.
Moin, ich bin Malte Thiel, Schüler des 13. Jahrgangs, und hatte das große Glück, von unserer Schule für die SchülerAkademie vorgeschlagen zu werden. Die SchülerAkademie ist ein von der gemeinnützigen Bildung & Begabung GmbH ins Leben gerufenes, außerschulisches Sommercamp, in welchem man sich auf Universitätsniveau mit verschiedensten Themenbereichen auseinandersetzt. Da ich mich seit langem für den Klimaschutz einsetze und darüber hinaus ein großes Interesse für die Biologie, insbesondere die Humanmedizin habe, entschied ich mich für den Kurs „Klima und Gesundheit“, der diesen Sommer von der NachhaltigkeitsAkademie in Papenburg angeboten wurde.
Mit über 15 Teilnehmer:innen arbeiteten wir zunächst die Bedeutung des Klimawandels für die individuelle Gesundheit und den Gesundheitssektor heraus. Im Ergebnis stellte sich der Klimawandel als eine der größten, wenn nicht sogar die größte gesundheitliche Bedrohung dar.
Auch die mit dem Klimawandel assoziierten Krankheiten wurden betrachtet und die Kausalitäten kritisch hinterfragt. Neben den inhaltlichen Einheiten gab es auch methodische, wie beispielsweise die Auswertung und Erstellung von Statistiken. Darüber hinaus waren die Auswirkungen der durch den Klimawandel insbesondere im globalen Süden verstärkt auftretenden Krankheiten Gegenstand unserer Betrachtungen. In diesem Rahmen ging es um gesellschaftliche Aspekte, den Umgang von Regierungen mit den neuen Herausforderungen und sonstigen Problemen im In – und Ausland.
Beispielsweise habe ich eine Arbeit über die Zusammenhänge von Überschwemmungen und Choleraausbrüchen in der Millionenmetropole Lagos verfasst.
In der Akademie wurden auch Exkursionen in das umliegende Moor oder zur KZ-Gedenkstädte Esterwegen und eine Reihe weiterer anderer kursübergreifender Aktivitäten angeboten. Diese durften wir größtenteils selbst gestalten, organisieren und durchführen. Zur Abi-Vorbereitung -Triathlonprüfung – begann der Tag für mich um 06:30 mit einem morgendlichen 5km-Lauf. Nach einer kurzen Dusche ging es zum gemeinsamen, im Sinne der Nachhaltigkeit, vegetarischen Frühstück. Anschließend gab es jeden Morgen ein akademieweites Plenum, in dem die wichtigsten Infos für den Tag angesprochen wurden, wie beispielsweise die Vorstellung der KüAs (kursübergreifenden Aktivitäten). Diese fanden zwischen den Kursen nach dem Mittagessen und am Abend statt. Mit einer diversen Angebotspalette, die sich von künstlerischen Projekten, wie einem Chor und einem Orchester, sowie Malerei, über Gesellschaftsspiele oder Backen, bis zu sportlichen KüAs erstreckte. Für mich ging es meistens zur Ultimate Frisbee-KüA, welche von einem ehemaligen Bundesligaspieler, einem der Kursleitenden, veranstaltet wurde. Sofern es das Wetter und die Zeit zuließ, nutzte ich das dortige Freibad mit einer fantastischen 50m-Bahn für weiteres Schwimmtraining. Nach dem Plenum ging es um 9:00 in die Kurse, bis wir um 12:30 gemeinsam mit den anderen zu Mittag aßen. Nach der anschließenden KüA ging es um 16:00 wieder zurück in die Kurse. Den Abend haben wir mit einem gemeinsamen Abendessen um 18:30 und der abendlichen KüA um 19:30 ausklingen lassen.
Durch diesen sehr getakteten Ablauf haben wir thematisch viel geschafft, konnten aber auch die KüAs für gemeinsamen Aktivitäten und Stärkung der sozialen Bindung nutzen. Dadurch sind wir Tag für Tag mehr zusammengewachsen, bis wir am Ende der Akademie-Zeit herzzerreißend und unter Fluss unzähliger Tränen getrennt wurden. Zusammenfassend kann ich festhalten, dass meine Zeit in der Nachhaltigkeits-Akademie in Papenburg eine unfassbar großartige Möglichkeit war und ich unglaublich viele herzvolle, wissbegierige und einfach wundervolle Menschen, nun Freunde, kennenlernen durfte. Die lückenlose Taktung der Akadmietage lässt keinen Raum für schulische Aufgaben. Ein großes Dankeschön an die Lehrkräfte, die mich unterstützt haben, die zwei verpassten Wochen nachzuholen. Mein großer Dank geht auch an die gesamte Schulleitung und insbesondere an Herrn Holzhüter, welcher mich für die Akademie vorgeschlagen und mir diese wundervolle Zeit erst ermöglicht hat, die mir nachhaltig in Erinnerung bleibt.
Tel.: 04181/ 928660
E-Mail:
sekretariat@igs-buchholz.de
IGS Buchholz
Buenser Weg 42
21244 Buchholz