Erasmus+

Eigentlich sollte unser Erasmus+ Projekt in den Jahren 2020-2022 laufen, aber wegen Corona wurde der Beginn verschoben und nun findet alles im Schuljahr 2022/23 statt. Das Thema unseres Projekts ist “Going Green – Urban Challenges and Strategies”. Es geht darum, wie es gelingt, dass in Städten und Gemeinden ein nachhaltigeres, “grünes” Leben möglich wird. Dazu gibt es drei internationale Treffen, eins in jedem der Teilnehmerländer (Deutschland, Polen, Frankreich). Bei jedem Treffen erstellen die Gastgeber ein thematisch passendes Programm und die SchülerInnen werden von den Familien ihrer Partner aufgenommen. Die gemeinsame Sprache ist Englisch, aber gelegentlich hört man die Teilnehmer auch Französisch oder Deutsch untereinander sprechen. Das Treffen in Polen fand bereits im Oktober 2022 statt. In Frankreich gibt es im Februar und bei uns im März 2023 ein Treffen. Die Teilnehmer des Projekts kommen klassenübergreifend aus dem 10. Jahrgang.

Neben der inhaltlichen Arbeit steht natürlich auch der interkulturelle Austausch während des Projekts im Vordergrund. Indem man eine Woche lang in einer fremden Familie lebt, gewinnt man einen tollen Einblick in andere Lebenswelten und -modelle und lernt letztendlich auch sich selbst ganz neu kennen.
Die Mittel für diese Reisen kommen gänzlich aus Fördergeldern der EU, so dass alle Kinder kostenfrei teilnehmen können.
Dies ist das erste Erasmus+ Projekt unserer Schule, aber Folgeprojekte sind bereits in der Planung.
Rückfragen zum Projekt gerne an fried.braselmann@igs-buchholz.de und julia.goeken@igs-buchholz.de

In einem Wettbewerb der polnischen, französischen und deutschen SchülerInnen wurden Logos für das Projekt erstellt. Dies ist das Gewinnerlogo!
2. Erasmus+ Treffen unseres Projekts GOING GREEN in Nantes, Blog


Anreise
Am 2.2.2023 sind 14 Schüler aus dem zehnten Jahrgang der IGS Buchholz früh morgens aufgebrochen um die Zeit bis zum 10.2. in der Französischen Stadt Nantes zu verbringen. Dies ist unter einem Erasmus Projekt geleitet, welches die Länder Polen, Frankreich und Deutschland näher zusammen bringen soll. “Going Green” heißt das Projekt, welches Jugendliche über die Umwelt und das Klima in Europäischen Ländern forschen lässt. Am 1.2. sind abends schon Schüler:Innen aus Polen angekommen, die bei uns übernachtet haben um am kommenden Tag um fünf Uhr morgens den Zug nach Harburg zu nehmen. Von dort aus ging es nach Karlsruhe, wo wir beinahe den Anschlusszug nach Paris verpasst haben. Frau Braselmann ist vorgelaufen um die Türen für uns aufzuhalten. Doch trotz dem Stress haben wir es gut nach Paris geschafft wo wir nach einem kurzen Aufenthalt nach Nantes weiter gefahren sind. Von Nantes aus sind wir mit dem Zug in einen Vorort gefahren, wo uns unsere Gastfamilien freundlich begrüßt haben. Um 19 Uhr waren wir bei unseren Unterkünften, sodass wir über 12 Stunden unterwegs waren… Während der langen Fahrt wurden Spiele gespielt, Musik gehört, mit dem Nachbar geredet oder geschlafen. In Paris hatten wir sogar die Möglichkeit uns Macaroons zu kaufen. Da diese original französisch waren, schmeckten sie sehr gut! Wir freuen uns auf die nächsten Tage!” Leonie T, 10d und Rebecca S, 10a

1. Tag: Heute war unser erster Tag hier in Nort-sur-Erdre. Ganz schön aufregend, viele neue Gesichter, alles neu und anders als Deutschland. Doch pünktlich um 8 Uhr startete der erste “Schultag”. Dieser begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kantine. Danach hieß es, sich erstmal gegenseitig kennenzulernen, wir wurden in Gruppen aufgeteilt und haben kleine Spiele gespielt. Hier konnte man sich gut kennenlernen und neue Kontakte schließen. Dies haben wir dann noch zwei, drei mal mit neuen Gruppen wiederholt und uns gegenseitig kennengelernt. Danach haben wir eine Schulführung bekommen, indem wir eine Ralley in Gruppen gemacht haben, wo uns die Französischen Schüler Fragen über die Schule beantwortet haben. Jetzt wussten wir schon ziemlich viel von den anderen Schüler/innen und dann gab es noch einen kleinen Wettbewerb mit Spaghetti und Marshmallows. Dann gab es auch schon Mittagessen in der Kantine. Als wir fertig mit essen waren, hatten wir noch mehr als eine Stunde Pause und dann hieß es ab in den Unterricht. Der Unterricht läuft hier ziemlich anders ab, als in Deutschland, aber wir fanden es spannend zu sehen wie der Unterricht hier ist. Die Schüler waren aber von Anfang an ziemlich hilfsbereit, freundlich und haben uns so gut es ging geholfen. Nach zwei Stunden im Unterricht hieß es dann pünktlich um 16 Uhr SCHLUSS. Und schon war der erste Tag hier in Frankreich rum und man hat viele neue und schöne Eindrücke sammeln können. Wir freuen uns auf die nächsten Tage und sind gespannt, was uns alles noch erwarten wird.

2. Tag: Am zweiten Tag in Frankreich stand am Vormittag der Besuch des örtlichen Lycées an. Ein Lycée ist vergleichbar mit der Oberstufe also den Jahrgängen 11, 12 und 13. In Frankreich ist es ähnlich wie in Deutschland: Entweder man geht auf das Lycée oder in die Lehre. Anschließend bin ich mit meiner Gastfamilie nach Nantes gefahren zu einer alten Schiffswert wo die Firma la Machine sitzt. Eine Firma die riesige Tiere baut, die sich maschinell bewegen. Nach einer sehr interessanten, wenn auch nicht zu 100% verständlichen Führung 😉 sind wir mit dem großen Karussell in Nantes gefahren. Es ist über 3 Stockwerke hoch. Am Abend haben wir uns mit den anderen Familien getroffen und haben zusammen gebowlt und sind anschließend zu McDonalds gegangen.

3. Tag: Heute haben wir einen Tag in Guérande verbracht. Wir waren in der Stadt und haben ein paar Läden besucht und uns due Salzfelder angeschaut. Danach sind wir etwas essen gegangen und sind zum Strand gelaufen. Das Wetter war sehr schön, aber etwas kalt. Nach der Fahrt nach Hause haben wir am Abend noch etwas gespielt. Helena, 10e









Tag 4: Heute haben wir uns wie schon am Freitag um 8:00 Uhr in der Schule getroffen und uns wurde das Programm für den heutigen Tag von den Schülern vorgestellt. Danach sind wir in den Reisebus eingestiegen und zu unserem 1. Stopp „La Maison dans la Loire“ gefahren. Dort haben wir uns das alte Haus mitten in der Loire angeschaut und dazu Aufgaben bearbeitet. Beim 2. Stopp „Villa Cheminée“ konnten wir das eher eigenartig aussehende Haus auf einem Leuchtturm betrachten und die schöne Aussicht auf die Loire bei sonnigem Wetter genießen. Danach waren wir im Museum „Terre d’Estuaire“, in dem wir unter anderem auch eine Ballonfahrt gemacht haben. Gegen ca. 12:30 haben wir Mittag gegessen. Bei unserem 4. und letzten Stopp „Serpent d‘Océan“ haben wir die Skulptur besichtigt, die restlichen Aufgaben bearbeitet und den Rest der Zeit bis 15:30 am Strand verbracht. Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder an der Schule und sind mit unseren Gastfamilien nach Hause gegangen. Oke 10b und Louis 10e

Tag 5: Today we discovered Nort su edre and we did this with a Rally, we were separated into groups and explored different parts of the city like a Church, a Library and an Orchard. After finishing up the Rally and being taught about some sustainable things in the city we returned to the school and ate lunch. When we finished our lunch and spend our time with our friends for the rest of the break, we then went outside again and began to clean up the area of the park from plastic and other waste. We separated into 4 teams and wandered around to collect things like empty chip bags or class bottles. We did this for about 1 hour and then returned to the school for one last group activity. We drew one of the things we remembered from our journey through out Nort su edre and with that ended our beautiful day.



Tag 6: Am heutigen Tag waren wir nur bis 12:00 in der Schule. In dieser Zeit haben wir an einem Gruppenprojekt gearbeitet welches darin bestand das Gelände eines alten Krankenhauses, welches in Nantes steht und abgerissen werden soll, in einen Klimafreundlichen Bereich umzugestalten. Dies haben wir in den Kleingruppen von jeweils 4 Schülern mithilfe von einer Karte des Bereiches in welche wir Zeichnen konnten, verschiedenfarbigen Papierblättern, mit welchen unter anderem 3D Modelle gebaut wurden und einigen Laptops welche uns von der Schule geliehen wurden getan. Nach der Zeit in der Schule hatten wir einen ganzen Nachmittag Zeit, welche wir mit unseren Gastfamilien verbracht haben. Es wurden sowohl viele Ausflüge unternommen als auch Zeit einfach im Haus und in der Gesellschaft der Familien verbracht. Ich selbst war an diesem Nachmittag die Galerie des Machines in Nantes besichtigen wo ich viele Bilder von einzigartigen Werken machen konnte.






Tag 7: Nantes. Am letzten Tag unserer Erasmus Woche haben wir vieles erlebt und kennengelernt. Wir waren in Nantes und haben eine Stadtbesichtigung gemacht und auch das Schloss Ducs de Bretagne und die Geschichte dahinter kennengelernt. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und haben dann die Besichtigung begonnen. Wir haben verschiedenste Orte und Häuser im Altbau erkundet, wie die Passage de Pommerais und haben uns dort alles angesehen. Es hat viel Spaß gemacht und war sehr imteressant. Der alte Bau mancher war wunderschön und hat einen an das 16. Jahrhundert erinnert und es war schön mal den Hintergrund dieser wunderschönen Stadt kennenzulernen. Am Nachmittag konnten wir dann noch eine halbe Stunde in Nantes shoppen gehen und machen was wir wollten. Als wir zurück zur Schule gefahren sind haben wir dort einen süßen Snack bekommen (Chouquettes und Mini Schoko-Croissants) und haben dann unsere Zertifikate mit einem Applaus angenommen. Alles in allem war es ein gelungener letzter Tag. Am Abend haben wir noch bei einem französischen Mädchen zuhause mit ein paar Teilnehmern eine abschlussparty gemacht und den letzten Abend ausklingen lassen. Die Woche war sehr interessant und schön und es war schön mal in ein anderes Land mit anderen Sitten zu kommen. Morgen Früh um 7:30 fahren wir dann mit diversen Bahnen nach Hause und kommen gegen 22 Uhr an. Lotta aus der 10e.
Berichte
2022: Grünes Warschau
Wir, das Erasmus-Team der IGS Buchholz, sind seit dem Wochenende bei unserer Partnerschule in Warschau zu Gast, um einen Eindruck davon zu bekommen, was in unserem Nachbarland in Sachen Nachhaltigkeit unternommen wird. 17 Schüler:innen der 10a sind in polnischen Gastfamilien untergebracht und befassen sich gemeinsam mit ihren polnischen und französischen Partner:innen mit der Frage, was eine Millionenstadt wie Warschau zu einem grüneren Lebensort machen kann. Neben überraschend vielen Parkanlagen und Grünflächen gibt es hier zum Beispiel auch begrünte Bushaltestellen oder Sitzbänke, an denen man über Solar-Anlagen sein Handy laden kann. Außerdem gibt es hier wirklich viele Fahrradwege und ein umfassendes Leihsystem für Fahrräder. Uns ist auch aufgefallen, dass hier ganz wenig Müll auf den Straßen liegt – vielleicht weil es hier alle paar Meter Mülleimer gibt, die alle nutzen. Unsere polnischen Gastgeber:innen geben sich große Mühe, uns ihre Kultur zu zeigen und uns eine schöne Zeit zu bereiten. Wir freuen uns schon auf die anstehenden Projekttreffen in Frankreich und bei uns. (BrasF, DaviM, GoekJ)









