Schülerin der IGS Buchholz nach zweiter Runde der Internationalen BiologieOlympiade für Landesseminar qualifiziert – ein Erfahrungsbericht

Die Internationale BiologieOlympiade (IBO) gehört zu den ScienceOlympiaden und besteht aus vier Runden.

Die erste Runde findet in Form einer Hausarbeit statt, bei welcher man drei von vier Aufgaben unter Zuhilfenahme von  Fachliteratur und eigenem Wissen lösen muss.

In dieser Runde werden kleine Experimente zuhause durchgeführt und ausgewertet. Dieses Mal ging es zum Beispiel in einer Aufgabe um die Fähigkeit, zu schmecken. Bei dem dazugehörigen Experiment musste man verschiedene Mengen Salz in Wasser lösen und testen, ab wann man den Salzgeschmack wahrnehmen kann.

Die zweite Runde ist eine Klausur, die in der Schule im Multiple Choice Verfahren geschrieben wird.  Die 45 Besten aus der zweiten Runde qualifizieren sich für die dritte Runde, welche in Kiel stattfindet. Hier werden im praktischen Teil Experimente durchgeführt und im theoretischen Teil erneut eine Klausur geschrieben.

Die besten 10 Teilnehmer aus Deutschland bekommen dann die Chance, sich in der vierten Runde, welche ebenfalls in Kiel stattfindet, für das vierköpfige deutsche Nationalteam zu qualifizieren, welches in einem Gastland gegen Nationalteams anderer Länder antritt.

Wenn du dich für Biologie interessierst, ist die BiologieOlympiade deine Chance. Im ersten Teil wird dir die Möglichkeit gegeben, dich intensiv mit Themenbereichen der Biologie zu beschäftigen, welche in der Schule selten vertieft werden und selbstständig Experimente durchzuführen. Für die Bearbeitung der Aufgaben hast du mehrere Wochen Zeit. Selbst wenn dir die Aufgaben zuerst schwer erscheinen mögen, lassen sie sich recht gut nach kurzer Recherche bearbeiten.
Die zweite Runde ist etwas schwieriger, aber man muss bei weitem nicht alles richtig haben, um weiter zu kommen. Selbst wenn man sich nicht für die dritte Runde qualifiziert, hat man die Chance, unter den 10 Besten Niedersachsens zu landen und neben einer Urkunde, die jeder Teilnehmer erhält und welche man für Bewerbungen verwenden kann, am niedersächsischen Landesseminar teilnehmen zu können. An diesem Wochenende wurde viel praktisch gearbeitet und man erhielt Einblicke in bestimmte biologische Arbeitstechniken, die man als Schüler normalerweise nicht so einfach bekommt. Dieses Jahr wurde sich zum Beispiel viel mit Botanik und Zoologie beschäftigt. Man hatte die Möglichkeit, Tiere zu bestimmen und Blätter zu mikroskopieren. Neben diesen praktischen Erfahrungen kann man auf diesem Seminar auch andere Biologiebegeisterte treffen und sich mit diesen austauschen.

Die Teilnahme ist ab April möglich und auf jeden Fall einen Versuch wert.

Infos zur Teilnahme bekommst du bei deiner Biologielehrkraft oder direkt bei Herrn Lamp

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